
Teilnahme an der Juniorwahl zum Europäischen Parlament - Schülerinnen und Schüler simulieren den Urnengang
Mehrere Klassen nahmen an der so genannten „Juniorwahl“ teil – einem bundesweit stattfindenden Projekt, in dessen Rahmen Jugendliche den Wahlvorgang möglichst realitätsnah simulieren können. Zunächst wurden die Schüler mit den Besonderheiten des Wahlsystems und den Aufgaben des Europäischen Parlamentes vertraut gemacht. Dann konnten die Kreuze gesetzt werden. Der Clou: Für den Wahlvorgang stand eine verkleinerte Version des Originalstimmzettels zur Verfügung! Natürlich fand die Wahl in einem eigens dafür eingerichteten Wahllokal unter Aufsicht von Wahlhelfern statt. Die zur Verfügung gestellten Wahlkabinen und eine Wahlurne stellten sicher, dass jeder geheim wählen konnte.
Die Auszählung der Stimmen ergab im Vergleich zu den Original-Wahlergebnissen Ähnlichkeiten, aber auch bedeutsame Unterschiede. Alles in allem zeigte sich, dass die Juniorwahl den Jugendlichen einen denkbar wirklichkeitsgetreuen Eindruck der Bundestagswahl verschaffte und sich so zum einen als fruchtbare Lerngelegenheit, zum anderen hoffentlich als Motivation zur Teilnahme am politischen Geschehen erwies.
Michael Großmann